Wildes Grenzland im Nordwesten Namibias
Epupa Fälle, Ohahimba Halbnomaden, Wüstenelefanten
April bis September
Privat geführte Reise, Selbstfahrerreise, Flugsafari
Was macht eine Reise durch das Kaokoveld so besonders?
Eine Kaokoveld Reise stellt ein ganz besonderes Namibia-Reiseerlebnis in einem zugleich ganz typischen (weil wilden, trockenen, wunderschönen) Teil Namibias dar. Die Region im äußersten Nordwesten des Landes erstreckt sich etwa vom Hoanib Trockenfluss im Süden bis in die wilde Marienfluss-Region und an den wasserführenden Kunene Fluss im Norden, der zugleich die Grenze nach Angola darstellt. Im Westen geht das Kaokoveld in die Skelettküste über und im Osten beginnen das ehemalige Ovamboland und der Etosha Nationalpark.
Das Kaokoveld ist karg, wüstenartig, in weiten Teilen kaum bis nicht erschlossen und begeistert Namibia-Reisende durch die Kombination von Wildnis und traumhaft schöner (Halb-) Wüstenlandschaft. Intensive Schutzbemühungen beispielsweise des Save the Rhino Trusts oder der Giraffe Conservation Foundation haben dafür gesorgt, dass die Wildtierpopulationen in Teilen des Kaokovelds gesund sind und spannende Kaokoveld Safaris erlebt werden können.
Ein besonders schönes Safari-Gebiet ist beispielsweise die Region westlich der kleinen Ortschaft Sesfontein, in der der Trockenfluss Hoanib (quasi die Grenze des Kaokovelds zum Damaraland) einen geschützten Lebensraum für Wüstenelefanten, Giraffen, Antilopen und Raubtiere darstellt. Kaokoveld Safaris, die von professionellen Guides geführt werden, entführen Namibia-Reisende hier in eines der letzten unberührten Naturgebiete und ermöglichen unvergessliche Tierbeobachtungen.
Was das Erlebnis für Reisende im Kaokoveld so besonders wild und ursprünglich erscheinen lässt ist unter anderem ein (trauriges) Resultat der Apartheid-Politik der südafrikanischen Verwaltung im früheren Südwestafrika. Im Zuge des Odendaal Plans wurde die Region „Kaokoland“ zu einem selbstverwalteten Homeland der Ovahimba erklärt. In der Realität bedeutete Selbstverwaltung, dass die Region von Erschließung und wirtschaftlicher Entwicklung weitgehend abgeschnitten war. Die lokale Bevölkerung der Ovahimba lebt zum Großteil bis heute in sehr einfachen und armen Verhältnissen und finden ihr Auskommen als Viehzüchter, Jäger und neuerdings auch im Tourismus.
Die Ovahimba leben teilweise als Halbnomaden und ziehen mit ihren Herden entlang der kargen und abgeschiedenen Weideflächen westlich der Hauptpiste C43, die von Sesfontein über Opuwo bis an den Kunene Fluss führt. Die Landschaft hier ist traumhaft schön und weite Ebenen wechseln sich mit Hügelketten und Bergen ab. Die Pistenverhältnisse westlich der Hauptroute sind sehr anspruchsvoll und ausschließlich für allraderfahrene Reisende zu empfehlen. Sehr schön sind Reisen in Begleitung eines erfahrenen Guides, die im Stile einer Expedition mit mobilen Zeltcamps über Purros und bis in die unerschlossene Marienfluss-Region im äußersten Nordwesten und an die Epupa Wasserfälle des Kunene geplant werden können. Der Kunene Fluss schließt das Kaokoveld nach Norden hin ab und stellt eine Art Oase in der Wüste dar. Ein Kaokoveld-Highlight stellen hier die Epupa Wasserfälle dar, an denen der Kunene über Stromschnellen und in kleinere Schluchten fällt.
Epupa Fälle, Ohahimba Halbnomaden, Wüstenelefanten
Privat geführte Reise, Selbstfahrerreise, Flugsafari
April bis September
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