Selbstfahrer Reisen sind im südlichen Afrika eine spannende Art zu reisen. Die damit einhergehende Flexibilität mit der eigenen Zeiteinteilung kommt vor allem individuellen Reisenden zugute. Aufgrund der guten Infrastruktur in weiten Teilen Südafrikas und Namibias sind Selbstfahrerreisen auch in Botswana immer beliebter geworden.
Da die spannenden Safarigegenden in Botswana weit weniger gut ausgebaut sind, was die Pisten angeht, werden hier Vorkenntnisse und eine detaillierte Planung notwendig. Rund um Khwai und dem Moremi Wildschutzgebiet sind neben Sandpisten einige Wasserdurchfahrten zu meistern. Da Selbstfahrerreisen lediglich in der Trockenzeit stattfinden (sonst ist an vielen Stellen der Untergrund zu schlammig), herrscht im Okavango Delta Hochwasser aufgrund des antizyklischen Erreichen des Wassers zur Regenzeit. Hier sind Aussagen von anderen Reisen bezüglich Wasserquerungen Gold wert.
In der Region um Savuti und entlang des Chobe Fluss sind zwar keine Wasserdurchquerungen zu erwarten, sondern sehr tiefsandige Passagen. Speziell bei Begegnungen mit Elefanten ist es hier notwendig ausreichenden Abstand zu halten und nicht zu abrupt zu bremsen, da das Fahrzeug sonst schnell stecken bleibt. Auch der Reifendruck sollte richtig eingestellt werden und Differenzial sowie Untersetzung sollten keine Fremdwörter sein.
Wer sich unsicher ist, ob eine Selbstfahrerreise dem eigenen fahrerischen Können entspricht, kann auch alternativ eine Flugsafari oder Kleingruppenreise unternehmen. Für Reisende, die das Abenteuer und die Herausforderung auf Safari suchen, ist eine Selbstfahrer Safari in Botswana mit all seinen Herausforderungen ein einmaliges Erlebnis.





