Der Weg ist das Ziel im Sand Botswanas
Tiefsandpassagen in Savuti, Tierbegegnungen am Chobe Fluss, Auf eigene Faust in der Wildnis
April - November
Selbstfahrerreise, Lodge Safari, Individualreise
Selbstfahrer Reisen sind im südlichen Afrika eine spannende Art zu reisen. Die damit einhergehende Flexibilität mit der eigenen Zeiteinteilung kommt vor allem individuellen Reisenden zugute. Aufgrund der guten Infrastruktur in weiten Teilen Südafrikas und Namibias sind Selbstfahrerreisen auch in Botswana immer beliebter geworden.
Da die spannenden Safarigegenden in Botswana weit weniger gut ausgebaut sind, was die Pisten angeht, werden hier Vorkenntnisse und eine detaillierte Planung notwendig. Rund um Khwai und dem Moremi Wildschutzgebiet sind neben Sandpisten einige Wasserdurchfahrten zu meistern. Da Selbstfahrerreisen lediglich in der Trockenzeit stattfinden (sonst ist an vielen Stellen der Untergrund zu schlammig), herrscht im Okavango Delta Hochwasser aufgrund des antizyklischen Erreichen des Wassers zur Regenzeit. Hier sind Aussagen von anderen Reisen bezüglich Wasserquerungen Gold wert.
In der Region um Savuti und entlang des Chobe Fluss sind zwar keine Wasserdurchquerungen zu erwarten, sondern sehr tiefsandige Passagen. Speziell bei Begegnungen mit Elefanten ist es hier notwendig ausreichenden Abstand zu halten und nicht zu abrupt zu bremsen, da das Fahrzeug sonst schnell stecken bleibt. Auch der Reifendruck sollte richtig eingestellt werden und Differenzial sowie Untersetzung sollten keine Fremdwörter sein.
Wer sich unsicher ist, ob eine Selbstfahrerreise dem eigenen fahrerischen Können entspricht, kann auch alternativ eine Flugsafari oder Kleingruppenreise unternehmen. Für Reisende, die das Abenteuer und die Herausforderung auf Safari suchen, ist eine Selbstfahrer Safari in Botswana mit all seinen Herausforderungen ein einmaliges Erlebnis.
April - November
Selbstfahrerreise, Lodge Safari, Individualreise
Für alle Abenteurer, die sich im Tiefsand wohl fühlen und vor Wasserdurchfahrten nicht zurückschrecken.
Aufgrund der teilweise schlammigen Böden in der Regenzeit sind Selbstfahrer Safaris in der Trockenzeit gut machbar. Während im April/ Mai die Tierdichte noch etwas geringer ist, sind die sonst tief-sandigen Passagen und Wasserdurchfahrten einfacher zu meistern, der Sand ist noch vom Regen komprimiert und die Flut hat noch nicht eingesetzt.
Ab Juli/ August sind die Pisten so trocken, dass der Sand sehr fein und der Boden aufgelockert ist. In dieser Zeit ist die Wahrscheinlichkeit stecken zu bleiben relativ hoch.
Eine vorherige Reise nach Südafrika oder Namibia qualifiziert noch nicht für Tiefsandpassagen in Botswana. Hier ist etwas Übung notwendig. Diese erlangen Reisende in manchen Teilen Namibias oder bei ersten Abstechern in den Chobe Nationalpark. Ein Fahrtraining mit der entsprechenden Erklärung der Grundlagen und technischen Details ist empfehlenswert.
Unsere Selbstfahrerreisen in Botswana sind alle mit festen Unterkünften geplant. Mahlzeiten sind in den meisten Fällen bereits inklusive bei den Lodges. Zwischen Maun und Kasane gibt es jedoch keine Versorgungsmöglichkeiten mit Sprit und Lebensmitteln. Die Vorräte sollten vor dem Start aufgefüllt werden. Wir empfehlen genug Wasser mit zu nehmen, falls Sie unterwegs eine Panne haben sollten.
Die Hauptfaktoren bei der Planung einer Selbstfahrerreise sind der Spritverbrauch, Distanzen und Budget. Speziell das Budget ist häufig der limitierende Faktor, da Safarilodges in Botswana nicht die preisgünstigsten Unterkünfte im südlichen Afrika darstellen.
Letztlich ist für die Planung ausschlaggebend, was Sie sehen möchten, in welcher Zeit Sie reisen und wie lange Sie unterwegs sind. Gerne planen wir daraufhin einen individuellen Ablaufplan.
Die meisten Lodges, die wir für Selbstfahrerreisen planen, beschäftigen auch eigene Guides. Je nach Region und Unterkunft sind diese bereits im Preis inklusive. Wo dies nicht der Fall ist, lässt sich dies einfach vor Ort hinzubuchen. Speziell in Regionen, wo eine Bootsfahrt oder eine Nachtfahrt möglich sind, bietet sich dies an.
In der abgeschiedenen Wildnis in Botswana ist zunächst jeder auf sich selbst gestellt. Sie sollten also wissen, wie man sich aus der Situation bergen kann. Wichtig ist dabei, die Umgebung im Blick zu behalten, da überall Tiere unterwegs sein könnten. Die Pisten sind selten befahren, jedoch ist es immer ratsam am Fahrzeug zu warten bis Hilfe vorbeikommt. Packen Sie immer genügend Wasser für 2-3 Tage ein, um auf der sicheren Seite zu sein.
Selbstfahrerreisen in Botswana sind selten aus einem preislichen Aspekt einer Flugsafari zu bevorzugen. Eine Selbstfahrerreise in Botswana ist etwas besonderes für Reisende, die sich auch im Urlaub einer Herausforderung stellen möchten und ein wirkliches Abenteuer erleben wollen.