Tansania Sehenswürdigkeiten: Die TOP 12 Highlights

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Tansania – ein Land, das Safariherzen höher schlagen lässt. Atemberaubende Tierbeobachtungen, spektakuläre Landschaften, spannende Kulturerlebnisse und entspannte Stunden an einem der traumhaften weißen Sandstrände des Indischen Ozeans – Tansania bietet die perfekte Mischung für einen unvergesslichen Traumurlaub.

Inhaltsverzeichnis

Zwischen Tausenden von Gnus und Zebras – die große Migration in der Serengeti

Die Serengeti in Tansania gehört zu den berühmtesten Regionen Afrikas und ist ein absolutes Muss bei einer Safari in Tansania – und das zu Recht. Bekannt geworden durch den Dokumentarfilm „Die Serengeti darf nicht sterben“ von Professor Bernhard Grzimek, begeistert der Nationalpark heute Safariliebhaber auf der ganzen Welt.

Die Serengeti beherbergt einen unglaublichen Tierreichtum und ist besonders berühmt für die Wanderung der Gnus und Zebras – die Große Migration, ein einzigartiges Naturschauspiel, das man so nur in Tansania (und je nach Jahreszeit in der Masai Mara in Kenia) erleben kann. Etwa 1,5 bis 2 Millionen Gnus und Zebras wandern im Laufe des Jahres durch die Ebenen der Ökosysteme Serengeti und Masai Mara, immer auf der Suche nach den besten Weidegründen.

Natürlich lassen sich die genauen Wanderbewegungen nie vorhersagen, da sie immer von den Wetterbedingungen abhängen. Erfahrungsgemäß halten sich die Gnu- und Zebraherden zu Beginn des Jahres, zwischen Januar und März, in den südlichen Ebenen der Serengeti auf. In dieser Zeit werden die Jungtiere geboren und die saftigen Weiden bieten die ideale Nahrungsgrundlage für den Start ins Leben vieler junger Gnus und Zebras. Erleben Sie die ersten wackeligen Schritte eines kleinen Gnubabys und mit etwas Glück werden Sie sogar Zeuge einer Jungtiergeburt. Die Anwesenheit der Herden der Großen Wanderung und insbesondere die Geburten der Jungtiere locken auch immer wieder Raubkatzen an, die auf leichte Beute hoffen.

Im weiteren Verlauf des Jahres ziehen die Tiere durch die zentralen Ebenen und den westlichen Korridor weiter nach Norden, bis sie schließlich in den Sommermonaten den mächtigen Mara-Fluss erreichen. Angelockt von den Weidegründen am anderen Ufer wagen die Herden die spektakuläre Flussüberquerung. Ein gefährliches Unterfangen: Neben der Überwindung der oft steilen Böschungen und Abhänge müssen die Herden auch den Fluss selbst durchqueren, in dem hungrige Krokodile und gefährliche Strömungen lauern. Doch die verlockenden Weidegründe auf der anderen Seite des Flusses locken die Tiere, und so pendeln die Herden in den Sommermonaten oft zwischen der nördlichen Serengeti und der Masai Mara hin und her. Mit etwas Glück kann man Zeuge dieses einzigartigen Naturschauspiels werden. Aber auch wenn man die Herden nicht beim Durchzug erlebt, ist der Anblick tausender Gnus und Zebras ein unglaublich intensives Erlebnis, das man sicher nie vergessen wird. Gegen Ende des Jahres machen sich die Herden wieder auf den Weg durch die zentralen Ebenen der Serengeti in Richtung Süden, bevor der Zyklus von neuem beginnt.

 

Atemberaubende Tierdichte im Ngorongoro Krater

Der Ngorongoro Krater – ein Ort wie kein anderer in Tansania. Inmitten des Ngorongoro Game Reserve gelegen, bietet der vor Jahrmillionen eingestürzte Vulkankrater heute rund 25.000 Wildtieren ein Zuhause – und das auf einem Durchmesser von nur rund 20 Kilometern. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es eine so hohe Tierdichte auf so engem Raum. In diesem einzigartigen Ökosystem finden die Tiere dank des Grundwassers am Kraterboden immer Wasser und die vulkanische Vergangenheit sorgt für üppige Weidegründe, weshalb der Ngorongoro Krater auch als Arche Noah der Wildtiere bezeichnet wird. Schon die Fahrt hinunter zum Kraterboden bietet atemberaubende Ausblicke und wenn man den Kraterboden erreicht hat, vergeht kaum eine Minute, in der man kein Tier sieht. Wie kaum ein anderer Ort in Tansania bietet der Ngorongoro Krater die besten Chancen, die berühmten Big Five an einem einzigen Tag zu entdecken.

Der begrenzte Platz im Ngorongoro Krater führt neben der hohen Tierdichte natürlich auch zu einem etwas höheren Andrang an Jeeps. Daher sollte man sich darauf einstellen, die Wildbeobachtungen im Ngorongoro Krater mit anderen Safarigästen zu teilen.

Unser Tipp:

Übernachten Sie vor dem Besuch des Ngorongoro Kraters direkt am Kraterrand, damit Sie morgens zu den ersten gehören, die zum Kraterboden hinunterfahren und die ersten Tierbeobachtungen direkt bei Sonnenaufgang in aller Ruhe genießen können. Am Nachmittag, wenn es im Krater etwas lebhafter wird, können Sie den Krater verlassen und sich z.B. bei einer Wanderung am Rand des Ngorongoro Kraters die Beine vertreten und die beeindruckende Landschaft genießen.

Elefantenherden im Tarangire Nationalpark

Elefanten so weit das Auge reicht – ein Erlebnis, das Safari-Fans mit etwas Glück im Tarangire Nationalpark erwartet. Besonders in den Trockenmonaten Juli bis Oktober zieht der Tarangire Nationalpark eine unglaubliche Vielzahl an Wildtieren an. Mit dabei: mächtige Elefantenherden mit bis zu 300 Tieren. Während in den trockenen Monaten viele umliegende Gebiete nur wenig des dringend benötigten Wassers liefern, führt der Tarangire-Fluss ständig Wasser und ist somit die Hauptwasserquelle der Region.

Zu Hunderten versammeln sich die Dickhäuter am Flussufer, um zu trinken und sich abzukühlen. Selbst gegen Ende der Trockenzeit gelingt es den intelligenten Tieren, im stellenweise ausgetrockneten Flussbett Wasser zu finden, indem sie sich mit ihren Rüsseln tief in das Flussbett graben und so auf tief liegende Wasseradern stoßen. Und auch die mächtigen Affenbrotbäume, die im Tarangire-Nationalpark in großer Zahl zu finden sind, bieten den Elefanten bei anhaltender Trockenheit Wasser und Nahrung, da ihre hohlen Stämme mehrere Liter Wasser speichern können. So ist der Tarangire Nationalpark ein wahres Paradies für die Dickhäuter, was ihm auch den Beinamen „Park der Elefanten“ eingebracht hat.

 

Wanderung im Empakaai Krater

Wer eine Safari im Ngorongoro Game Reserve plant, denkt natürlich zuerst an den berühmten Ngorongoro Krater, der der Region ihren Namen gibt. Doch neben dem berühmten Ngorongoro Krater gibt es in dem weitläufigen Schutzgebiet noch viel mehr zu entdecken. Eine schöne Möglichkeit, das Safarifahrzeug zu verlassen und die Umgebung zu Fuß zu erkunden, ist eine Wanderung in den Empakaai Krater. Dieser ist ebenfalls ein eingestürzter, etwas kleinerer Vulkankrater, der nordöstlich des Ngorongoro Kraters liegt und Besucher noch etwas tiefer in das Ngorongoro Game Reserve hineinführt. Auf dem Weg zum Empakaai Krater trifft man immer wieder auf die dort ansässigen Massai mit ihren Viehherden. Am Empakaai-Krater beginnt die Wanderung mit einem einheimischen Ranger. Entlang der dicht bewaldeten Kraterhänge geht es in ca. 30 – 45 Minuten Fußmarsch hinab zum Kraterboden.

Im Gegensatz zu seinem großen Bruder ist der Boden des Empakai-Kraters größtenteils von einem Kratersee bedeckt, der zahlreiche Wasservögel, darunter Pelikane und Flamingos, anzieht. Die Chancen, die farbenprächtigen Vögel zu sehen, stehen gut: Vom Kraterrand aus sieht es oft so aus, als zöge sich ein rosafarbener Saum am Ufer entlang. Während der Wanderung bieten sich immer wieder atemberaubende Ausblicke in den Krater und auf das umliegende Hochland. Bei gutem Wetter kann man von hier aus sogar den Ol Doinyo Lengai sehen, den letzten aktiven Vulkan Tansanias, der für die Massai ein heiliger Ort ist, weil er für sie der Sitz ihres Gottes Engai ist. Und das Schönste an einem Besuch des Empakaai-Kraters: Während der Ngorongoro-Krater fester Bestandteil fast jeder Safari in Tansania ist, ist der Empakaai-Krater noch relativ unbekannt, so dass Safarigäste hier einen Tag inmitten der Natur und abseits der üblichen Touristenpfade erleben können.

 

Den Alltag in Tansania erleben – mit dem Tuk Tuk durch Mto wa Mbu

Tansania ist bekannt für seine hervorragenden Tierbeobachtungsmöglichkeiten. Wer aber neben den Tieren auch die Menschen in Tansania kennenlernen möchte, dem empfehlen wir eine Village Tour durch das lebendige Städtchen Mto Wa Mbu. Diese bietet Reisenden die Möglichkeit, Tansania noch einmal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen und einen Einblick in das Leben der Menschen vor Ort zu bekommen. Während in den meisten Unterkünften eher westliche Gerichte auf den Tisch kommen, gibt es in Mto Wa Mbu zum Beispiel Ugali, einen traditionellen Maisbrei, ohne den in Tansania kaum ein Gericht gekocht wird. Aber auch Kochbananen, Bohneneintopf oder Gemüse- und Fleischeintopf sind wichtige Bestandteile der tansanischen Küche. Um perfekt in den tansanischen Alltag einzutauchen, tauschen Sie anschließend das Safarifahrzeug gegen ein Tuk-Tuk, ein dreirädriges Gefährt, das sich als ideales Fortbewegungsmittel für die engen Dorfstraßen erweisen wird. Gemeinsam mit Ihrem Guide fahren Sie mit dem Tuk-Tuk zu einem lokalen Markt, auf dem neben frischem Obst und Gemüse auch viele andere Waren angeboten werden, die in tansanischen Haushalten zu finden sind.

Unser Tipp:

Probieren Sie unbedingt die roten Bananen, denn sie schmecken ganz anders als ihre gelben Verwandten. Anschließend geht es mit dem Tuk-Tuk weiter zu einer Bananenplantage, wo die Einheimischen auch das Brauen von Bananenbier für sich entdeckt haben. Wer möchte, ist herzlich eingeladen, das Bananenbier zu probieren, das allerdings wenig mit dem Geschmack von Bier zu tun hat, wie wir es kennen. Zum Abschluss führt Sie Ihr Ausflug auf einen lokalen Kunstmarkt, wo Sie die Kunstwerke der Einheimischen bestaunen können und vielleicht das eine oder andere Stück in Ihren Koffer wandert, damit Sie auch zu Hause noch von Tansania träumen können.

Auf den Spuren der letzten jagenden Buschmänner Ostafrikas

Wer neben dem Alltagsleben in Tansania auch etwas über die Traditionen der einheimischen Stämme erfahren möchte, dem empfehlen wir einen Besuch bei den Stämmen der Hadzabe und Datoga am Lake Eyasi. Der malerische See liegt abseits der üblichen Touristenpfade ca. 2 Autostunden von Karatu entfernt. Ein Besuch bei den Hadzabe lässt Besucher tief in die Traditionen eines der ältesten Stämme Tansanias eintauchen und gleicht einer Reise in die Vergangenheit: Die letzten jagenden Buschmänner Ostafrikas leben noch sehr traditionell und haben sich bis heute dem oft so schnelllebigen modernen Alltag der Gesellschaft entzogen. Bei Ihrem Besuch werden Sie von einem einheimischen Guide begleitet, der die typische Klicklautsprache der Hadzabe beherrscht und Ihnen so alles über das traditionelle und doch sehr naturverbundene Leben der Menschen erzählen kann. Die Hadzabe leben von dem, was die Natur ihnen gibt: Sie benutzen kaum Werkzeuge und halten kein Vieh, so dass die Jagd neben dem Sammeln von essbaren Pflanzen ein wichtiger Bestandteil der Nahrungsbeschaffung ist. Auf Wunsch können Sie die Buschmänner auf der Jagd begleiten. Bewaffnet mit den traditionellen Jagdwerkzeugen Pfeil und Bogen ziehen die Stammesmitglieder meist in Gruppen von 2-3 Personen los.

Gejagt werden kleine Säugetiere wie Warzenschweine oder kleine Antilopenarten, aber auch z.B. Vögel werden von den Buschmännern ins Visier genommen. Anschließend können Sie Ihr Geschick mit Pfeil und Bogen unter Beweis stellen. Am Nachmittag geht es weiter zum Nachbarstamm der Datoga. Dort angekommen, fallen sofort die Unterschiede in der Lebensweise der traditionellen Stämme Tansanias auf: Während die Hadzabe fast steinzeitlich leben, fühlt man sich bei den Datoga eher in die Bronzezeit versetzt, denn neben der Viehzucht ist die Schmiedekunst ein fester Bestandteil des Lebens der Datoga. Unter den geschickten Händen der Schmiede entstehen kunstvolle Schmuckstücke, aber auch Pfeilspitzen oder Messer, die mit Hilfe eines traditionellen Blasebalgs hergestellt werden. Am Eyasi-See erhalten Reisende für einen Tag Einblick in ein Leben, das von Mutter Natur und jahrhundertealten Traditionen bestimmt wird und sich bis heute dem modernen Alltag entzieht – ein einmaliges und beeindruckendes Erlebnis.

 

Mit dem Heißluftballon in den Sonnenaufgang

Die meisten Reisenden erleben die Serengeti auf ausgedehnten Pirschfahrten im Safarijeep. Wer die endlosen Weiten der Serengeti einmal aus einer anderen Perspektive erleben möchte, für den ist eine Ballonfahrt ein einzigartiges und atemberaubendes Erlebnis. Wenn sich der Himmel frühmorgens langsam rötlich färbt, die Vögel zu zwitschern beginnen und die Savanne erwacht, ist der perfekte Zeitpunkt für eine Ballonfahrt. Es gibt kein schöneres Gefühl, als die Sonne langsam am Horizont aufgehen zu sehen und die in Morgenlicht getauchte Savanne aus luftiger Höhe erwachen zu sehen. Nur eine Ballonfahrt bietet einen solch einzigartigen Start in den Tag.

Frühmorgens beginnt das Abenteuer und pünktlich zum Sonnenaufgang schwebt man über die endlosen Weiten des Nationalparks. Je nach Standort und Jahreszeit lassen sich in der Serengeti mit etwas Glück auch die riesigen Gnu- und Zebraherden der Great Migration von oben bewundern. Während der ca. 45- bis 60-minütigen Fahrt gleiten Sie in unterschiedlichen Höhen über die endlosen Weiten und genießen dabei atemberaubende Ausblicke auf die Umgebung. Krönender Abschluss dieses Erlebnisses ist ein leckeres Buschfrühstück, das am Landeplatz bereits auf Sie wartet. Ein unvergesslicher Start in den Tag.

 

Schimpansentracking im Mahale Mountains Nationalpark 

Man sagt, es gäbe keinen Himmel auf Erden – aber es gibt Orte, die einem himmlischen Paradies sehr nahe kommen. Dazu gehört zweifellos der Mahale Mountains Nationalpark, der sich im Westen Tansanias an den malerischen Tanganjikasee schmiegt. Fernab von Menschenmassen und den üblichen Touristenrouten liegen die mächtigen, dicht bewaldeten Berghänge der Mahale Mountains. Gesäumt werden sie von einem traumhaften Sandstrand und dem azurblauen Wasser des Tanganjikasees – kann man sich einen schöneren Ort vorstellen? Doch nicht nur die einzigartige Landschaft lockt Safariliebhaber in die Region. Denn die Mahale-Berge sind eines der letzten Rückzugsgebiete für wild lebende Schimpansen in Tansania und bieten die einmalige Gelegenheit, diese faszinierenden Tiere bei einer Schimpansen-Pirsch zu erleben. Die M-Gruppe, die aus ca. 60 Tieren besteht, ist mittlerweile an menschliche Besucher gewöhnt, so dass sie Besucher sehr nahe an sich heranlassen und die Möglichkeit bieten, die faszinierenden Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Für ein Schimpansen-Tracking in den Mahale-Bergen sollte man gut zu Fuß sein, denn die Tiere sind sehr dynamisch und legen bei der Nahrungssuche im Laufe des Tages oft weite Strecken zurück. Unterstützung erhalten Sie aber natürlich von den erfahrenen Trackern, die sich schon früh morgens auf die Suche nach den Schimpansen machen und die Guides über Funk auf dem Laufenden halten, wo sich die Schimpansen gerade aufhalten.

Nach einem ausgiebigen Frühstück beginnt die Pirschfahrt: Je nachdem, wo sich die Tiere aufhalten, starten Sie direkt vom Camp aus oder werden per Bootstransfer zu einem geeigneten Ausgangspunkt gebracht. Nun beginnt die Wanderung durch die Wälder der Mahale Mountains. Die Dauer der Wanderung hängt immer davon ab, wo sich die Schimpansen aufhalten. Doch wenn man die Schimpansen erreicht hat, sind alle Strapazen vergessen.

Auf der Spurensuche erhalten Sie faszinierende Einblicke in das Leben unserer nächsten Verwandten. Wie bei uns Menschen ist das Zusammenleben der Tiere von verschiedenen Faktoren bestimmt: Strenge Hierarchien und fast schon politische Strukturen bestimmen das Zusammenleben und jeder Schimpanse hat seinen Platz in der Gemeinschaft. Die Guides kennen jeden Schimpansen mit Namen und wissen alles über die Strukturen und Hierarchien innerhalb der Gruppe. Gerne teilen sie ihr Wissen mit Ihnen und erzählen Ihnen spannende Geschichten und viel Hintergrundwissen über jedes einzelne Gruppenmitglied. Es gibt wohl kaum ein beeindruckenderes Erlebnis, als unseren nächsten Verwandten tief in die Augen zu schauen, zu beobachten, wie eine Mutter sich liebevoll um ihr Baby kümmert und wie die jungen Schimpansen herumtollen… und Sie werden feststellen, dass die Schimpansen uns Menschen gar nicht so unähnlich sind. Den perfekten Abschluss eines Tages im Mahale Mountains Nationalpark bildet dann je nach Lust und Laune ein erfrischendes Bad im Tankanyika-See (dazu fahren Sie mit dem Boot auf den See hinaus) oder ein entspannter Sundowner am Strand.

 

Wasseraktivitäten im Nyerere Nationalpark

Mit dem Safarijeep auf Pirschfahrt gehen – das ist die klassische Art, in Tansania Wildtiere zu beobachten und zu erleben. Wer das Safari-Fahrzeug einmal verlassen möchte, um die tansanische Wildnis auf andere Weise zu entdecken, ist im Nyerere Nationalpark genau richtig. Der größte Nationalpark Tansanias war ursprünglich Teil des Selous Game Reserve, seit 2019 ist der nördliche Teil als Nyerere Nationalpark bekannt. Der Nationalpark liegt in den südlichen Regionen des Landes, die im Vergleich zu den berühmten Nationalparks im Norden Tansanias deutlich weniger frequentiert sind, so dass Reisende ungestörte Tierbeobachtungen erleben können. Im Nyerere Nationalpark können sich Besucher auf besonders abwechslungsreiche Safarierlebnisse freuen: Neben Pirschfahrten im Fahrzeug sind Buschwanderungen und vor allem Bootsfahrten ein besonderes Highlight der Region. Der mächtige Rufiji-Fluss durchzieht den nördlichen Teil des Nyerere Nationalparks und bildet mit seinen zahlreichen Nebenflüssen viele offene Lagunen.

Krokodile sonnen sich auf den Sandbänken und nicht selten wird man bei der Bootsfahrt von einem der zahlreichen Flusspferde ein Stück begleitet. Mit etwas Glück trifft man auch auf Elefanten, die sich an einem heißen Nachmittag am Flussufer abkühlen und trinken. Auch Vogelliebhaber kommen auf ihre Kosten, denn auf den kleinen Inseln und Halbinseln des Rufiji brüten zahlreiche Wasservogelarten. Eine Bootsfahrt im Nyerere Nationalpark bietet noch einmal eine ganz neue Perspektive der Wildbeobachtung und wer möchte, kann sich auch im Angeln versuchen (meist Catch&Release). Und für alle, die von Wasseraktivitäten nicht genug bekommen können, sind die heißen Quellen oberhalb des Rufiji Flusses ein weiteres Highlight. Die heißen Quellen haben mehrere natürliche Pools, die oberen Pools mit sehr heißem Wasser, die unteren Pools jedoch mit einer angenehm warmen Wassertemperatur, in denen man auch schwimmen kann.

 

Unberührte Wildnis im Katavi Nationalpark

Unberührte Natur und spektakuläre Wildnis – das erwartet Reisende im Katavi Nationalpark, einem abgelegenen Juwel im Westen Tansanias. Der Katavi Nationalpark ist eines der letzten unberührten Safariparadiese Afrikas. Hier trifft man kaum auf andere Safarigäste, denn es gibt nur eine Handvoll Unterkünfte in der Region, da der Park weit abseits der üblichen Touristenrouten liegt. Daher erreicht man den Katavi Nationalpark am besten mit einem Kleinflugzeug, zum Beispiel von Arusha aus (montags und donnerstags). Im Katavi Nationalpark angekommen, eröffnet sich den Safarigästen ein wahres Naturparadies: Der wildreiche Nationalpark beherbergt einen enormen Tierreichtum. Der Katuma-Fluss mit seinen Schwemmebenen und die saisonalen Seen Katavi und Chada sind die Hauptwasserquellen der Region und Heimat riesiger Flusspferdherden.

Nirgendwo sonst in Tansania gibt es eine so hohe Dichte an Flusspferden wie im Katavi Nationalpark. Besonders eindrucksvoll sind die Tierbeobachtungen im Katavi-Nationalpark in der Trockenzeit, wenn sich das Wasser immer weiter zurückzieht. In den verbleibenden Flussbecken wird es eng und es kommt zu spektakulären Szenen zwischen den Flusspferden, die sich in die Becken drängen. Vor allem unter den Bullen kommt es immer wieder zu Revierkämpfen um den wertvollen Platz im Wasser. Auch große Elefantenherden versammeln sich an den verbliebenen Wasserstellen, um zu trinken und sich abzukühlen. Riesige Büffelherden ziehen über die Ebenen und drängen sich am Wasser, und auch Löwen- und Hyänenrudel werden vom Fluss angezogen, weil sie sich dort leichte Beute erhoffen. Generell bietet der Katavi Nationalpark eine hohe Raubkatzendichte, so dass Reisende gute Chancen haben, die beeindruckenden Raubtiere in Ruhe und ohne den Trubel von Jeeps und Reisenden zu beobachten. Der Katavi Nationalpark ist ein wahres Tierparadies, ursprünglich, abgelegen und wild – so muss sich Afrika für die ersten Entdecker angefühlt haben!

 

Sundowner unter den Baobab Bäumen im Ruaha Nationalpark

Nach einem erlebnisreichen Safari-Nachmittag gibt es nichts Schöneres, als den Tag bei einem Sundowner ausklingen zu lassen! Ein kühles Getränk inmitten der Natur, spannende Geschichten der Guides und Mitreisenden und gemeinsam das Erlebte Revue passieren lassen – schöner kann ein Safaritag nicht enden. Perfekt wird der Sundowner vor der typisch afrikanischen Kulisse. Eines der charakteristischsten und beeindruckendsten Landschaftsbilder Afrikas ist der Affenbrotbaum, von dem es im Ruaha Nationalpark im Süden Tansanias besonders viele Exemplare gibt. Die Ebenen des Nationalparks sind geprägt von den markanten Affenbrotbäumen mit ihren mächtigen Stämmen und verzweigten Baumkronen.

Doch nicht nur landschaftlich ist der Ruaha-Nationalpark bemerkenswert. Ruaha ist unter anderem für seine große Elefantenpopulation bekannt. Mehr als 10.000 Tiere leben im Ruaha Nationalpark, was die Elefanten des Ruaha Nationalparks zur größten Elefantenpopulation Ostafrikas macht. Bekannt ist der Ruaha Nationalpark auch für seine hervorragenden Raubkatzensichtungen: Große Löwenrudel mit bis zu 20 Tieren sind keine Seltenheit und auch Leoparden fühlen sich im Ruaha Nationalpark sehr wohl. Mit etwas Glück können auch die seltenen Wildhunde beobachtet werden. Im Ruaha Nationalpark erleben die Gäste eine spannende Mischung aus Flora und Fauna des südlichen und östlichen Afrikas, was den Ruaha Nationalpark äußerst vielfältig macht. Zudem ist der Ruaha Nationalpark im Vergleich zu den nördlichen Parks relativ abgelegen, so dass es nur wenige Besucher gibt und die Gäste die Tierbeobachtungen in aller Ruhe genießen können.

 

Die bunte Unterwasserwelt des Indischen Ozeans entdecken

Nach aufregenden Safari-Tagen in den Nationalparks auf dem tansanischen Festland bietet sich ein entspannter Ausklang der Reise am Indischen Ozean an. Ein beliebtes Ziel dafür ist die Gewürzinsel Zanzibar, wo man neben erholsamen Stunden am Strand auch verschiedene Ausflüge unternehmen kann, zum Beispiel in die Altstadt Stone Town oder auf eine Gewürzfarm. Für Schnorchel- und Tauchbegeisterte empfiehlt sich ein Ausflug zu den Korallenriffen: Per Bootstransfer erreicht man die Korallenriffe, die je nach Region ca. 1 bis 1,5 Kilometer vom Strand entfernt liegen. Hier können Sie sich auf faszinierende Unterwassererlebnisse freuen: kunstvolle Korallen, bunte Fische inmitten des türkisblau glitzernden Wassers und mit etwas Glück auch Meeresschildkröten oder Rochen erwarten Sie.

Ein Geheimtipp sind die beiden weniger bekannten Schwesterinseln Sansibars, Pemba und Mafia Island. Sie sind nicht mit Linienflügen, sondern nur mit Kleinflugzeugen erreichbar und noch etwas ruhiger und ursprünglicher als ihre größeren Nachbarn. Das vorgelagerte Riff um Pemba Island ist einmalig schön in seiner Artenvielfalt und bietet sehr gute Chancen, Mantas zu entdecken, auch die quirligen Delfine sind ständige Besucher der Insel. Auch Mafia Island ist mit seinen zahlreichen und abwechslungsreichen Korallenriffen ein hervorragendes Tauchziel. In der Zeit von Oktober bis März ist Mafia Island Schauplatz eines besonders magischen Erlebnisses: In dieser Zeit wird die Insel von Walhaien besucht. Da sich die majestätischen Riesen ausschließlich von Plankton ernähren, ist es möglich, mit den Tieren zu schnorcheln – ein wahrhaft unvergessliches Erlebnis und der perfekte Abschluss einer Safari in Tansania!

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Jochen Küpfer - Safari Experte
Jochen Küpfer - Safari Experte

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