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Botswana Sehenswürdigkeiten: Die Top 13 Highlights

Wildhunde im Moremi Game Reserve

Für begeisterte Tierliebhaber ist Botswana ein absoluter Sehnsuchtsort. Dies spiegelt sich auch in unseren Sehenswürdigkeiten des Landes wieder. Fast alle stehen im Zusammenhang mit einmaligen Tiererlebnissen, gepaart mit eindrucksvollen Landschaften. Auf den ersten Blick scheint sich dies zu doppeln – die unterschiedlichen Impressionen, die jeder Reisende nach einer Botswana Reise in seinen Erinnerungen mitnimmt sprechen jedoch eine andere Sprache.

Inhaltsverzeichnis

 

Die tauchenden Elefantenherden im Chobe

Keine Region in Afrika steht so sehr für große Elefantenherden wie der Chobe Fluss und der gleichnamige Chobe Nationalpark nahe Kasane. Die Überflutungszonen und die Mopane Buschlandschaften sind einer der Anziehungspunkte zehntausender von Dickhäutern, die sich hier in der Trockenzeit einfinden. 

Ein ganz besonderes Spektakel sind die abendlichen Versammlungen der Herden am Fluss. In einem Punkt unterscheiden sich die Elefanten hier kaum von den Menschen. Das Motto lautet: “Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite”. Mit etwas Glück kann man dann auch dieses Motto in die Tat umgesetzt erleben. Meist in einer geordneten Reihe begeben sich die Elefanten dicht hintereinander in den Fluss. Mit den Kleinsten meist in der Mitte, taucht ein Elefant nach dem anderen ab. Alles was zu sehen bleibt, ist ein Rüssel über der Wasseroberfläche, der als Schnorchel funktioniert. Babys und nicht ganz ausgewachsene Elefanten nutzen dabei oftmals den Rücken der großen, um mit den kürzeren Rüsseln auch bis zur Wasseroberfläche zu gelangen.

Elefanten tauchen im Chobe Nationalpark

Frisch gebadet und in der untergehenden Sonne glänzend ist den Elefanten förmlich die Freude an zu sehen, wenn sie vor frischem Grün stehen. So machen sich die übergroßen Rasenmäher auch direkt an die Arbeit und schlingen das Abendbrot nur in sich hinein.

Unser Tipp

Am besten ist das alles bei einem Bootsausflug am Nachmittag zu beobachten, wenn die Herden förmlich an den Booten vorbei tauchen. Touristen können so hautnah bei dem Spektakel dabei sein.

Die Wildhunde in Linyanti

Linyanti wird häufig als die kleine Schwester des Okavango Delta bezeichnet. Die sumpfigen Landschaften und teilweise dichten Wälder sind Heimat einer stabilen Wildhund Population. Regelmäßig werden vor allem in der Kwando Konzession erfolgreiche Aufzuchten der ansässigen Rudel vermeldet. Gründe dafür sind neben den sehr guten Jagdbedingungen (buschige und offenen Landschaften wechseln sich ab) auch der Überfluss an Antilopen. Dieser lässt keine zu große Futterkonkurrenz entstehen mit Raubkatzen oder Hyänen.

Wildhunde im Moremi Game Reserve

Natürlich gibt es nie Garantien für Tierbeobachtungen, jedoch sind die Chancen in der Linyanti Region sehr hoch, dass Wildhunde gesichtet werden. Das touristische Aufkommen ist hier sehr gering ist, was die Tiere nicht so sehr in Stress versetzt.

 

Papyrus Labyrinthe des Okavango Delta

Das Okavango Delta, mit dem zugehörigen Moremi Game Reserve, ist wahrscheinlich eines der ersten Bilder, die bei einer Botswana Reise in den Kopf schießen. Die unendlichen verzweigten Kanäle aus Papyrus und Seerosenfeldern sind einmalig und sollten auch auf keiner Reise nach Botswana fehlen. Ganz im Gegenteil zum Spruch: “Nice from far, but far from nice” ist das Delta nicht nur bei einem Rundflug im Kleinflugzeug oder aus dem Helikopter faszinierend.

Mokoro im Okavango Delta

Auch ein Ausflug mit einem Mokoro (traditionelles Einbaum Kanu) oder einem Motorboot lassen Reisende an eine Zeit von Entdeckern zurückdenken. Das lautlose Gleiten des Mokoro, begleitet von Vogelgezwitscher und entfernten grunzenden Stöhnen der Flusspferde, ist Afrika und Natur pur.

Unser Tipp

Wer nicht ohnehin eine Flugsafari in Botswana plant, kann in Maun einen Rundflug über das Delta buchen und so die verzweigten Kanäle und Büffelherden von oben entdecken. Es gibt eine Vielzahl an Anbietern, die diese Flüge in den Nachmittagsstunden anbieten. Insbesondere dann, wenn die Sonne etwas tiefer steht und das Delta in ein orangenes Licht hüllt.

Savuti – die Oase in der Kalahari

In unser heutigen Zeit ist es wohl kaum noch nachvollziehbar, was es bedeutet nach drei Tagen und unzähligen Kilometern bei 40 Grad auf eine Oase zu treffen. So, oder so ähnlich, müssen sich die Tiere in der Region rund um Savuti  fühlen. Ein regelrechter Schlusssprint wird hier eingelegt, wenn die Wasserlöcher in Sichtweite kommen. Vor allem die noch etwas verspielten, halbstarken Elefanten unterscheiden sich hier lediglich in Aussehen und Volumen, wenn sie voller Vergnügen in das Wasserloch stürmen. Nirgend woanders haben wir solche emotionalen Ausbrüche in der Tierwelt erleben dürfen, wie an den Wasserlöchern von Savuti. Wenn einem Kanal oder einer Sammlung von Wasserlöchern die Begriffe Lebensader und Lebensfreude zugeordnet werden können, dann wahrscheinlich hier.

Freudige Elefanten - Savuti

Eine Oase der anderen Art ist Savuti während der Regenzeit. Dann verwandelt sich die Mababe Depression, unweit des Savuti Kanals, zu einer reichhaltigen Weidefläche. In dieser Zeit steht durch die Regenfälle genug Wasser zur Verfügung. Während in anderen Regionen daraufhin die Tiere in abgelegene Gebiete abziehen, kann Savuti die Tiervielfalt auch in der Regenzeit beibehalten.

 

Auf Fahrrad Safari in Mashatu

Zwar ist Mashatu aufgrund der Lage eher der südafrikanischen Tourismusindustrie zuzurechnen, liegt aber trotzdem in Botswana. Viele Elefanten, aber auch Geparde und andere Raubkatzen, leben hier auf privatem Grund. Dieser wurde von mehreren Farmern zu einer, mittlerweile etablierten, Safari Destination aufgebaut.

Unser Tipp

Ein Safarierlebnis der anderen Art ist die dort angebotene Fahrrad Safari. Nicht nur für bewegungsfreudige Safari Gänger eine spannende Abwechslung, sondern auch ein ganz anderes Erlebnis, als in einem Safarifahrzeug. Ähnlich wie bei einer Walking Safari, steht man hier den Tieren unmittelbarer gegenüber und lernt so automatisch die Zeichen der Tiere und deren Verhalten besser kennen. 

Auf Nachtpirsch in der Khwai Region

“Wildhundbabys! Hyänenbabys! Ein Stachelschwein! Ein Leopard!” Klassische Begriffe, die man so sonst selten auf einer Safari innerhalb einer Stunde hört. Das liegt entweder daran, dass die Region nicht ganz so wildreich ist oder die Tageszeit nicht dafür geeignet ist.

In der Khwai Region des Okavango Delta ist uns jedoch genau das passiert. In diesem Gebiet liegt die Nutzung in privater Verantwortung und so eben auch die aufgestellten Regeln, was die Zeiten angeht. Meistens starten hier die Wildbeobachtungsfahrten etwas später am Nachmittag und enden erst nach Einbruch der Dunkelheit. Die nachtaktiven Tiere, wie Stachelschweine, werden dann aktiv und machen sich auf die Suche nach Futter.

Stachelschwein in der Khwai Region

In dieser Zeit werden auch die Raubkatzen, welche tagsüber im Schatten meist bewegungslos schlafen, mobil. Tierischer Nachwuchs von Hyänen und Wildhunden werden unter Aufsicht und im Schutz der Dunkelheit aus dem Versteck gelassen. So können sie die über den Tag angesammelte Energie bei einer Spielrunde raus lassen. Bei Nacht sind zwar die fotografischen Möglichkeiten etwas eingeschränkt, jedoch sind die Erinnerungen an ein solches Erlebnis unvergesslich.

 

Unendliche Weite in den Makgadikgadi Pans

Es klingt etwas merkwürdig “Nichts” als eine Sehenswürdigkeit in Botswana zu titulieren, jedoch trifft genau das auf die Makgadikgadi Pans zu. Dieser frühere See (gespeist aus Okavango und Sambesi) hatte einst die Ausmaße des heutigen Viktoria See und ist inzwischen ausgetrocknet. Durch Kontinentalplattenverschiebungen endet der Okavango heute bekanntlicherweise mit dem größten Binnendelta der Welt. Der Sambesi hat im Laufe der Jahre die Abzweigung in den Indischen Ozean genommen. Ohne Zufluss ist der ehemals riesige See ausgetrocknet und wird heute lediglich durch regionale Regenfälle saisonal “befeuchtet”. Durch Verdunstung hat sich eine dicke Salzkruste gebildet, die es Pflanzen unmöglich macht zu wachsen.

Makgadikgadi Pans in Botswana

In der Mitte dieser sogenannten Pfannen ist in einem 360 Grad Rundumblick im wahrsten Sinne des Wortes “nichts” zu sehen. Vielen Reisenden fällt jedoch nicht nur das “Nichts” sehen auf, sondern an windstillen Tagen auch das “Nichts” hören. Zusammengefasst eine Auszeit für alle Sinne.

Unser Tipp

Ein besonderer Ort inmitten des “Nichts” ist Kubu Island. Diese Insel aus Granitfelsen war bereits für die Buschleute ein besonderer Ort mit seinen Felsformationen und Baobab Bäumen. Heute gibt es hier für Selbstfahrer in der Trockenzeit einen Campingplatz. Ein einmaliges Erlebnis wenn am Abend die Sonne im “nichts” verschwindet.

Schwarzmänige Löwen der Kalahari

Wer träumt nicht vom typischen Löwenfoto mit einer prächtigen Mähne? In vielen Gebieten Afrikas sind diese stattlichen Exemplare bereits sehr selten geworden. Der Grund sind immer mehr Krankheiten und Mangelerscheinungen, die sich auf die Gesundheit der Löwen auswirkt und damit auch auf ihre Mähnen. Die Kalahari ist auf den ersten Blick ein sehr lebensfeindlicher Ort für Raubkatzen. Das ist der Grund, warum sich hier ausschließlich die stärksten Gene und gesündesten Tiere durchsetzen.

Schwarzmähniger Löwe in der Kalahari

Auf den ersten Blick scheint es absurd, dass die Natur in dieser Region starken Mähnenwuchs fördert bei dieser Hitze, wer jedoch schon einmal bei -5 Grad im Mai in der Kalahari gezeltet hat, weiß dann auch die Vorteile von Körperwärme zu schätzen.

 

Buschmann Zeichnungen an den Tsodilo Hills

Was der Ayers Rock für Aborigines ist, sind die Tsodilo Hills für die San Buschleute – der heilige Ort schlechthin (und ganz nebenbei ähnelt die Erscheinung). Mittlerweile wurden diese auch zum UNESCO-Welterbe erklärt. Heute sind hier noch viele Felsmalereien aus unterschiedlichen Besiedlungszeiten zu entdecken. 

Buschmann Zeichnungen an den Tsodilo Hills

In der sonst sehr flachen Landschaft von Botswana sind diese Erhebungen geradezu majestätisch. Diese besondere Magie ist hier überall quasi zum Greifen nah. 

Das Museum zeigt nicht nur die Entwicklungsgeschichte, sondern stellt auch Guides zur Verfügung. Diese führen die Touristen über unterschiedliche Pfade zu den Malereien.

Unser Tipp

Übernachten kann man auf einem Campingplatz am Fuß der Hügel. Wer hier übernachtet erlebt das morgendliche Licht, welches die Felsen in einen apricot farbenen glühenden Berg versetzt, am besten mit. 

Mehrtägige Kreuzfahrt auf dem Chobe Fluss

Dass der Chobe Nationalpark ein besonderen Platz in Botswana einnimmt, ist mittlerweile bekannt. Diesen aber ausgiebig auf einer Kreuzfahrt zu erkunden, ist etwas sehr Besonderes. Neben der bekannten Zambezi Queen gibt es auch kleinere Schiffe mit der Chobe Princess. Hier entschleunigt sich die Safari und es geht sehr entspannt zu an Board.

Bootstour im Chobe Nationalpar

Natürlich werden auch Aktivitäten mit kleinen Tenderbooten angeboten. Das Highlight sind aber mehr die Sonnenuntergänge auf dem Chobe Fluss, welche einfach einmalig sind. Wenn am Abend die Ruhe einkehrt und die letzten kleinen Motorboote sich auf den Weg zurück nach Kasane machen, gehört einem hier der Park und der Fluss ganz alleine. Über den Sonnenaufgang und die Szenerie mit Elefanten Aussicht beim Frühstück brauchen wir glaube ich nichts weiter zu sagen….

 

Fotosafari auf Augenhöhe mit den Tieren

Einige Lodges und Safari Anbieter haben sich mittlerweile auf besondere Bilder und Perspektiven spezialisiert. So bieten Pangolin Safaris, das Hyena Plains Camp, Senyati Safari Camp und Mashatu (und einige mehr) eigene Foto Bunker. Meist sind dies Überseecontainer, die in den Boden eingelassen werden und mit Beobachtungsfenstern auf Bodenhöhe ausgestattet sind.

Elefanten im Senyati Safari Camp

Somit ist es möglich Tiere aus nächster Nähe am Wasserloch zu fotografieren. Dieses Prinzip ist vor allem in Botswanas trockenen Regionen in der Nähe von Wasserlöchern populär.

 

Zebra Migration im Nxai Nationalpark und am Boteti Fluss

Viele Reisende verbinden große Tierherden und Wanderungen mit den Weiten Ostafrikas und der Serengeti. Weit weniger bekannt, aber nicht weniger eindrucksvoll, ist die jährliche Zebramigration zwischen Nxai Pan, Boteti und Makgadikgadi Nationalpark. Sobald es im Nxai Pan Nationalpark wenig Wasser und Futter gibt, machen sich die Zebras auf eine ca. 200 km weite Wanderung weiter südlich an den Boteti Fluss. Der Boteti ist ein Überlauf des Okavango Delta und wird unregelmäßig geflutet. Um den Tieren jedoch trotzdem die natürlichen Wanderrouten zu gewährleisten, wurden hier für sehr trockene Jahre Wasserlöcher angelegt.

Zebra Migration in Botswana

Ab Ende März/April machen sich somit zehntausende von Zebra auf und bilden wunderbare Bilder von großen Verbänden und prägen das Bild des Boteti Fluss. Ein natürliches Naturspektakel, welches selten im südlichen Afrika noch zu beobachten ist.

 

Khama Rhino Sanctuary

Lange Zeit galten Nashörner in Botswana als ausgestorben. Lediglich eine Hand voll wurden in einem besonders geschützten Areal weiter gehalten und vermehrt. Wer also in Botswana Nashörner sehen möchte, ohne die hohen Summen für Lodges im Okavango Delta aus zu geben (hier wurden wieder einige Nashörner aus Südafrika angesiedelt), sollte hierher einen Abstecher planen.

Khama Rhino Sanctuary in Botswana

Es gibt ein Educational Center, eine Lodge und einen Campingplatz. Hierher ist auch ein spontaner Abstecher möglich, da der Campingplatz meist nicht stark gebucht ist.

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Jochen Küpfer - Safari Experte
Jochen Küpfer - Safari Experte

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