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Safari mit Kindern

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Auf Familiensafari nach Afrika zu reisen, ist für viele Eltern und Kinder ein großer Traum. Das ist der Traum von der afrikanischen Tierwelt, den „Big Five“, die man sonst nur aus dem Zoo oder aus Tierfilmen kennt. Das sind die riesigen, wilden Landschaften mit Wüstengebieten und Savannen, eine völlig andere Welt mit fremden und sehr spannenden Menschen und Kulturen, vielen bunten Farben, Klängen und Gerüchen.

Inhaltsverzeichnis

Für viele Familien bleibt es leider beim Träumen, obwohl das gar nicht nötig wäre. Der Umsetzung stehen oft die klassischen Hindernisse im Weg: Unsicherheit, Unkenntnis und vor allem auch der Aufwand, den die Reiseplanung mit sich bringt.

Nilpferd auf Safari

Klar ist, dass man ganz ohne den Einsatz von Zeit in die Reiseplanung nicht auskommt. Aber schon allein das Träumen und Überlegen wo, was und wie man sich und seinen Kindern den magischen Kontinent Afrika, seine Menschen und die tolle Tierwelt „schenken“ will, machen fast so viel Spaß wie das Familienabenteuer selbst. Aus eigener Reiseerfahrung können wir Euch sagen: Es geht und es ist noch viel besser, als man denkt, wenn man es endlich wirklich erlebt!

 

Welche Länder in Afrika eignen sich für Safaris mit Kinder?

Die vielleicht wichtigste Entscheidung kann man oft schon ganz allgemein treffen, weil es einige nahezu ideale Destinationen für Familienurlaube in Afrika gibt. Andere scheiden, zumindest für 99% der Reisenden, aus. Hier kommt man ganz schnell und mit gutem Grund auf die klassischen Einstiegsländer. Diese sind Südafrika, Namibia und vielleicht auch Botswana (letzteres aber oft auch für die „Zweittäter“).

Südafrika mit Kindern

So haben wir auch begonnen. Mit einer Tour im Süden des Landes von Kapstadt, über die Walküste und die Garden Route bis in die kleinen aber feinen Safarigebiete des Addo Elephant Nationalparks und der umliegenden privaten Schutzgebiete. Erlebt haben wir eine wahnsinnige Vielfalt, Abwechslung, tolle Landschaften, ein gemäßigtes Reiseklima und spannende Safarierlebnisse für Groß und Klein.

Mit Kind in Kapstadt - Lion Head

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Namibia mit Kindern

Das zweite klassische Ziel für die, die es zum Einstieg in die Familiensafari ein wenig wilder, rauer und menschenleerer mögen, ist Namibia. Das Wüstenland ist in weiten Teilen malariafrei – genauso wie der Süden Südafrikas – bietet unendlich viel Platz für Abenteuer in der Wüste oder der Halbwüste und besitzt ebenfalls einige sehr spannende Safarigebiete wie den berühmten Etosha Nationalpark. Es bedeutet etwas mehr Fahrerei als z.B. der Süden Südafrikas, vereint dann aber in einem „normalen“ Zeitraum für einen Familienurlaub (2-3 Wochen) goldene Wüsten, raue Küsten, Gebirge und tolle Safarigebiete. Kinder in Namibia
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Unser Tipp:

Machen Sie sich Gedanken zu Fragen wie…

  • Welche Erlebnisse sind wichtig und wie viel Abwechslung wollen Sie und vor allem die Kinder?
  • Beispiel: Wer eine unvergessliche Stadt erleben möchte, der muss – platt gesagt – nicht nach Namibia, aber sollte unbedingt nach Kapstadt.
  • Wie viel Safari möchten Sie erleben?
  • Wer sehr viel oder sogar ausschließlich Safari mit Kindern erleben möchte, der sollte über die Region rund um den Krüger Nationalpark in Südafrika oder gleich über Botswana nachdenken.
  • Wie wichtig ist es Ihnen bei der ersten Afrikareise mit Kindern nahe an der „Zivilisation“ zu bleiben (schreit förmlich nach Südafrika)? Wie viel Gefühl von „ganz weit weg“ wünschen Sie sich (hallo Namibia!)?
  • Möchten Sie auf Ihrer Reise auch im Meer baden?
  • Strandtage Sie eher nicht in Namibia – hier würden Sie eher an einem Pool planschen – dafür aber besonders an der Ostküste von KwaZulu Natal in Südafrika.
  • Wie wollen Sie reisen? Wie groß dürfen die Distanzen auf der Reise sein, so dass alle Ihren Spaß haben und kein Stress entsteht?
  • In Namibia sollte man – unterstützt durch Tablet, Ich-seh-etwas-was-Du-nicht-siehst und Hörspiele – durchaus auch einmal mit 4-5 Fahrstunden rechnen.
  • Im Süden Südafrikas kann man mit sehr viel kürzeren Etappen planen.

Welche ist die beste Reisezeit für eine Familiensafari?

In die Auswahl spielt ganz bestimmt auch die Reisezeit hinein, da die idealen Reisemonate der verschiedenen Regionen variieren. Bei einer Reise in unseren Sommerferienmonaten findet man in Namibia und im nördlichen Teil Südafrikas (mit dem Krüger Nationalpark) die „besten“ Reisemonate.

Strand Paternoster in Südafrika

In unseren Osterferien, aber auch über Weihnachten und Sylvester ist der Süden Südafrikas meist trocken, sommerlich warm bis heiß und ideal zu bereisen. Währenddessen erlebt man in der Krügerregion, in Botswana und Namibia die üblicherweise sehr heißen Monate der Regenzeit.

Unser Tipp: 

Die Faustregeln zu den Saisonzeiten verallgemeinern natürlich sehr und jede, auch die vermeintlich ungünstigen, Reisezeiten haben je nach Interesse ihren Reiz. Wir können uns zum Beispiel an kaum etwas Schöneres erinnern als an die Kalahari in voller Blüte und Pracht während und direkt nach den Regenfällen im Januar und Februar oder an eine Gewitternacht und Millionen Blitze über dem Etosha Nationalpark im Dezember.

Als Familie und gerade mit kleineren Kindern ist man aber zum einen meist an die Ferienzeiten gebunden und zum anderen sollen auf der Reise alle Spaß und eine tolle Zeit haben. Die Kinder, die viele Tiere sehen, nicht stundenlang suchen möchten und die während der Mittagspause in den Pool springen wollen. Genauso wie die Eltern, die entspannt fahren möchten und wie die meisten Menschen mit Urlaubsreisen irgendwie auch Sonne, schönes Wetter und Entspannung verbinden.

In diese Vorstellungen würde eine Fahrt bei Regen im Schneckentempo auf rutschigen Schotterstraßen in der Regenzeit nicht wirklich hinein passen. Deshalb ist nach unserer Erfahrung der Tipp: Wenn nicht ein besonderer Erlebniswunsch (z.B. eine Garantie auf die Sichtung von Walen an der Walküste bei Kapstadt) im Zentrum der Reiseüberlegung steht, dann planen Sie zu den klassischen „idealen“ Reisemonaten in Ihrem Wunschreiseziel oder maximal in die Übergangszeiten zwischen den Saisonzeiten!

Faustregeln für das südliche Afrika

Namibia (mit vielen Tierbeobachtungen im Norden): 

Sommerferien – unbedingt

Herbstferien und Ostern  – warum nicht – kann super passen!

Weihnachts-/Winterferien – eher mit besonderem Interesse (z.B. die namibische Oma auf der Farm in der Kalahari).

Südafrikas Süden:

Weihnachts-/Winterferien – unbedingt 

Herbstferien und Ostern – warum nicht – gerade im Oktober hat man noch super Chancen auf viele Walbeobachtungen und schon auf viele Sonnentage!

Sommerferien – eher mit besonderem Interesse (z.B. wenn man eine „Walgarantie“ will oder wenn man auch sonst eher auf eine „Steife Brise“ an der Nordsee steht)

Südafrikas Norden und Osten:

Sommerferien – unbedingt

Herbstferien und Ostern – warum nicht – kann hervorragend passen!

Weihnachts-/Winterferien – mit besonderem Interesse (z.B. wenn man die Kalahari besuchen möchte)

 

Gesundheit – Imfpungen und Malariaprophylaxe

Impfungen

Das Thema Impfung ist immer ein relevantes. Manche afrikanischen Länder fordern sogar gewisse Impfungen als Einreisevoraussetzung. Um einen Überblick über die erforderlichen Impfungen und die Impfungen selbst zu bekommen, empfehlen wir einen Besuch einem Tropeninstitut. Diese sind immer auf dem aktuellsten Stand.

Weitere Informationen über Impfungen in Afrika finden Sie hier in unserem Artikel. Dieser soll aber nur einen Überblick geben und nicht die Meinung der Tropenmediziner ersetzen.

Malariaprophylaxe

Ein weiteres wichtiges Thema ist das Malariarisiko bei der Auswahl des Reiseziels, auch und gerade bei Safari Urlaub mit Kindern. Wir haben uns hierzu immer unsere eigenen Gedanken gemacht und auch mit unserem Hausarzt oder einem Tropenmediziner gesprochen.

Malaria im Etosha und Krüger Nationalpark

Ein saisonal unterschiedlich großes Risiko besteht im Etosha Nationalpark und ein ganzjähriges Risiko im Krüger Nationalpark. Reise-Moskitonetze sollte man daher unserer Meinung nach in den beiden großen Safarigebieten Südafrikas und Namibias immer im Gepäck haben. Nutzen Sie Insektensprays (wie unangenehm sie auch riechen mögen) ausgiebig. In der Dämmerung sollten Sie möglichst lange Kleidung tragen und die Haut bedeckt halten.

Geeignete malariafreie Gebiete für Safari mit Kindern

Ganz allgemein sind der Süden Südafrikas, also Kapstadt, die Südküste und der Addo Elephant Nationalpark malariafrei und genauso sind der Süden und die Mitte Namibias ganzjährig keine Malariarisikogebiete.

Weitere Informationen über Impfungen in Afrika finden Sie hier in unserem Artikel. Dieser soll aber nur einen Überblick geben und nicht die Meinung der Tropenmediziner ersetzen.

Schilf im Okavango Delta

Unser Tipp: 

Zu Fragen wie einer Malariaprophylaxe sollte man unbedingt mit dem Hausarzt oder einem Tropenmediziner sprechen. Halten Sie unabhängig von der Frage Malariaprophylaxe ja oder nein, alle nicht-medizinischen Vorsichtsmaßnahmen (Insektenspray, Moskitonetz, Haut bedecken) ein. Bei anhaltendem Bauchgrummeln und Unwohlsein bei dem Gedanken an das Malariarisiko, entscheiden Sie sich lieber gleich für eine Reise in die malariafreien Landesteile Südafrikas und Namibias. Das ist definitiv besser, als sich bis zum Zeitpunkt der Reise oder sogar während der Reise wegen des Themas zu belasten!

Sicherheit bei Safari mit Kindern

Ein Teil des Reise-Erlebens in praktisch allen afrikanischen Ländern ist, dass hier zum Teil extreme Armut und großer Reichtum auf engstem Raum aufeinandertreffen. In Ländern wie Südafrika und Namibia existieren teilweise riesige Unterschiede in den Lebensbedingungen der Menschen. Sehr oft hängt diese nach wie vor mit der Hautfarbe und dem ethnischen Hintergrund der Menschen zusammen.

Als Besucher aus Europa ist man zwar nicht Teil dieses eigentlichen Konflikts. Doch auf Grund unseres relativen Reichtums (immerhin können wir uns den Urlaub hier leisten) automatisch „auf der Seite“ des wohlhabenden Teils der lokalen Bevölkerung. Das meinen wir nicht hinsichtlich der Sympathien, sondern mit Blick auf die Rolle, die Reisende ungewollt spielen.

Touristen werden meistens in Ruhe gelassen

Tourismus bringt Einkommensmöglichkeiten für viele Mitarbeiter in Mietwagenfirmen, Hotels und Lodges, in den Nationalparks und an anderen Sehenswürdigkeiten. Unsere Erfahrung ist, dass die allermeisten Menschen freundlich und hilfsbereit sind und sich freuen, ausländische Reisende in ihren Ländern zu begrüßen. Kinder sind dabei oftmals so etwas wie ein Verstärker oder Beschleuniger. Kinder zaubern den Menschen schneller mal ein Lächeln ins Gesicht.

Wie in jedem anderen Teil unserer Erde, in dem Armut und Reichtum aufeinander treffen, können Reisende aber natürlich auch für Langfinger und Kriminelle interessant sein. Aus diesem Grund sollten, neben ganz viel Interesse und Aufgeschlossenheit gegenüber den Menschen und ihrem Leben, immer auch etwas Umsicht, Planung und „der gesunde Menschenverstand“ mit auf der Reise dabei sein. Wir meinen, dass mit ein paar ganz einfach einzuhaltenden Regeln, das Thema Sicherheit auf einer Afrikareise sehr gut beherrscht werden kann.

Allgemeine Sicherheitstipps

  • Keine „Stadtbummel“ in der Dunkelheit.
  • Sprechen Sie mit den Locals, z.B. mit Euren Gastgebern. Fragen Sie die Menschen vor Ort, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Idee gut oder unsicher ist.
  • Smartphone, Kamera, Tablet oder Wertsachen nicht sichtbar im Auto liegen lassen!
  • Am Ankunftstag: Pooltag machen und lieber eine erste Nacht im Flughafenhotel buchen, als übermüdet, mit quengelnden Kids und schlechter Orientierung loszuziehen.
  • Bei einer Mietwagenreise: Nehmen Sie sich Zeit für die Übernahme des Fahrzeugs, checken Sie die Reifen, Öl, das Werkzeug und Kartenmaterial, bevor Sie Ihre erste längere Etappe fahren.
  • Reisen Sie am Tag und vermeiden Sie Nachtfahrten (das Thema Sicherheit dreht sich nicht nur um „böse Buben“, sondern auch um Schlaglöcher, Wildwechsel oder einfach die Orientierung).

Lodge im Tsitsikamma-Nationalpark

Außerdem: Die Versicherungen der Mietwagenfirmen decken oftmals keine Schäden auf Nachtfahrten ab!

  • Parken Sie Ihre Fahrzeug auf bewachten oder privaten, bzw. nachts geschlossenen Parkplätzen.
  • Keine Anhalter mitnehmen.
  • Geldbeutel nicht in die Gesäßtasche nehmen.
  • Keine Löwen streicheln!

 

Im Ernst: Das Erlebnis eines Game drives im offenen Safarifahrzeug ist mit Kindern noch etwas aufregender und schöner als ohne Kinder. Hier gilt die wichtigste Regel: Der Guide ist der Boss, der Ihnen und den Kindern vorgibt, wie Sie sich verhalten sollen. Das sind meist ganz einfache Regeln (gedeckte Farben tragen, leise sein und ruhig sitzen, wenn Großwild in der Nähe ist), die das Erlebnis absolut sicher und vollkommen unvergesslich machen.

Wenn eine Situation einmal unübersichtlich wird: Bleiben Sie freundlich, aber bestimmt und wissen Sie was Sie wollen.

Kinderbonus

Sicherheit sollte immer ein Thema bei der Planung sein, vor allem auf einer Familienreise in Afrika. Es ist nach unserer Erfahrung ein Thema, dass Ihr mit einigen Grundregeln sehr gut beherrschen könnt. Sie werden sehen, dass Sie auf einer Afrikareise als Familie einen echten „Kinderbonus“ mitbringen. Wir haben auf Reisen mit Kindern die Erfahrung gemacht, dass die Menschen noch ein Stück aufgeschlossener, freundlicher und hilfsbereiter sind, als das normalerweise der Fall ist. Die Kinder sind so etwas wie der perfekte „Eisbrecher“, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Manchmal erhält man dadurch ganz besondere Geheimtipps.

 

Anregungen für die Familienreise in Afrika

Sie werden, je nach Reiseziel, eine Vielzahl an Flugvarianten und Flugpreisen finden. Die meisten Fluggesellschaften bieten Kindertarife für Kinder unter zwölf Jahren an. Je nach Saisonzeit in eurem Safariland werdet Sie auch richtige Schnäppchen finden können. Der afrikanische Kontinent ist ein Fernreiseziel. Gerade die tollen „Familienländer“ im Süden sind mindestens zehn Flugstunden von Mitteleuropa entfernt (Direktflug). Man kann aber je nach Flugroute auch bis zu 20 Stunden für einen Weg einplanen.

Teurer Direktflug oder günstigerer Stop-Over Flug?

Wir sind der Meinung: Tut Euch und vor allem den Kindern einen Gefallen und reist möglichst direkt und ohne Umsteigen. Einsparungen durch extrem lange Flugverbindungen haben sich bei uns nie gelohnt. Wir haben zum Teil durch die Nachwirkungen der langen Anreise recht teuer gezahlt in Form von übermüdeten Urlaubstagen am Anfang der Reise. Vergleichen der Flugpreise lohnt sich auf jeden Fall. Behalten Sie aber bei der Auswahl immer auch die Tage direkt nach dem Flug im Blick. Wenn Sie sich für Umsteigeverbindungen entscheiden, dann planen Sie mindestens für den ersten Tag im Land keine langen Fahrten oder Aktivitäten ein. Erlauben Sie sich erst einmal anzukommen.

Reisegepäck

Mit großen Reiserucksäcken auf Familiensafari in Afrika – der Backpacker-Style passt gefühlsmäßig und aus Nostalgiegründen eigentlich sehr gut zu uns. So sind wir auf unsere erste Reise mit den Kindern mit zwei randvoll gestopften Reiserucksäcken gestartet…und haben es danach nie wieder gemacht.

Rucksack oder Rollkoffer auf Safari mit Kindern?

Die Rucksäcke sind zwar weniger sperrig als große Rollkoffer, aber dafür nur von oben oder unten zu (ent-)packen- Sie sind schnell nass, man kann sie nur ablegen und nicht abstellen, alles wird durcheinander, zerdrückt und geknautscht, kurzum nervig. Für eine Reise mit Kindern unserer Meinung nach ungeeignet. Dagegen bieten zwei stabile Rollkoffer ausreichend Platz für das Reisegepäck. Rollkoffer z.B. von zwei Erwachsenen und zwei Kindern, können abgeschlossen werden, sind relativ leicht zu bewegen und schützen den Inhalt. Wenn Sie mit Ihren Kindern also nicht gerade eine Flugsafari machen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch Afrika reisen, entscheiden Sie sich für Rollkoffer.

Welche Kleidung und Schuhwerk sind sinnvoll?

In den meisten Jahreszeiten ist es sinnvoll Kleidung im Sinne des „Zwiebellooks“ auf die Safarireise mitzunehmen. Oft sind die Tage warm oder heiß, aber der Abend kühl oder sogar kalt (im südlichen Afrika besonders in den Monaten Juni bis September). So lohnt es sich etwas mehr Kleidung in das Gepäck zu nehmen.

Feste Schuhe für Wanderungen und auch die Badesachen, um einmal in den Pool zu springen machen ebenfalls viel Sinn. Wir haben im Laufe der Zeit gelernt, dass wir bei den Spielsachen und Spielen Platz (und Gewicht) einsparen konnten und mittlerweile reisen mit uns nur noch ein Kartenspiel und ein Kniffelset für Spiele am Abend, ein Buch zum Vorlesen und das Tablet für das Unterhaltungsprogramm auf langen Fahrten mit.

Reiseapotheke

Hier lohnt sich nach unserer Erfahrung neben möglicherweise individuell benötigten Medikamenten eine umfangreiche Ausstattung mit der klassischen Ausstattung. Hilfreich sind

  • Fiebersenker und Schmerzmittel
  • ein Mittel gegen Übelkeit und eines gegen Durchfall
  • ein Kühlgel für Mückenstiche
  • ausreichend Sonnenschutz mit hohem Schutzfaktor
  • Desinfektionsmittel
  • Verbandszeug und Pflaster.

 

Wenn Sie wollen (und zumindest für das sichere Gefühl) nehmen Sie ruhig auch Einmalhandschuhe und Einwegspritzen mit in Ihre Reiseapotheke.

Reisestress vs. Reiselust

Eine Afrikareise mit Kindern ist wunderschön und kann auch manchmal richtig anstrengend sein. Das verhält sich eigentlich wie das ganz normale Leben mit Kindern – es ist wunderschön und manchmal richtig stressig. Umso wichtiger ist es, nie aus dem Auge zu verlieren, um was es bei der Reise geht, warum man sie unternimmt.

Es geht um die vielleicht abenteuerlichste, intensivste, speziellste und unvergesslichste Reise, die Sie sich und Ihren Kindern schenken können. Es sollte nicht darum gehen hinterher sagen zu können, dass man es gewagt und überstanden hat. Der 150. Elefant am Wasserloch oder das großartigste Foto am Kap der Guten Hoffnung sollte nicht im Vordergrund stehen. Es geht darum, mit den wichtigsten Menschen eine großartige Zeit zu verbringen und mit Ihnen zusammen magische Momente und Gefühle zu genießen.

Giraffen auf Safari

Stressen Sie sich nicht mit einer übervollen „Bucket List“ an Reiseerlebnissen. Entspannen Sie sich, lassen Sie sich auf Afrika wirklich ein, mit allem was dazugehört. Bei einer Reise mit Kindern gehört hierzu vor allem auch das Bewusstsein, dass die Kleinen ihren eigenen Blickwinkel haben. Oftmals haben sie andere Reise-Bedürfnisse als Erwachsene.

Düne in der Namib-Wüste

Wir haben zum Beispiel erlebt, dass Safaritage im Busch für kleine Kinder schnell sehr anstrengend werden können. Ein Game drive am frühen Morgen, eine Fahrt am Nachmittag und Abend über Stock und Stein, durchgeschüttelt werden, extrem viele Eindrücke von Tieren, Spannung und Aufregung und hinterher der obligatorische Sundowner und ein oppulentes Dinner am Abend… nicht alles Bestandteile einer typischen Kinderwunschliste.

Der erste Löwe oder der erste Elefant sind üblicherweise die eindrucksvollsten und damit unvergesslichen Tiererlebnisse für Ihre Kinder. Die leuchtenden Augen und die Aufregung beim gemeinsame Erinnern an die Abenteuer des Tages am abendlichen Lagerfeuer sind wahrscheinlich mit das schönste Erlebnis für die Eltern. Überfordern Sie sich und die Kinder nicht. Lasst lieber mal einen Game drive aus, wenn Sie merken, dass es zu anstrengend wird. Verlieren Sie nicht aus den Augen, dass der kleine Tok Tokkie Käfer für Eure Kinder vielleicht viel spannender ist als die riesigen Dünenlandschaften der Namib Wüste.

Rufen Sie uns unverbindlich an. Wir beraten immer kostenlos nach Ihren individuellen Wünschen.
Jochen Küpfer - Safari Experte
Jochen Küpfer - Safari Experte

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